Donnerstag, 3. März 2011

Shanghai – Adventure City!

Endlich ist es so weit! Wir haben es geschafft, alle Gesundheitschecks hinter uns gebracht, Pässe bekommen, Dokumente zusammen und Tickets bezahlt!

Chang: wach / Carsten: müde
Der Lufthansa-Flug Frankfurt-Shanghai hat super funktioniert, und wir konnten schon an Bord erste chinesische Kontakte knüpfen.
Der kleine Chang war überhaupt nicht müde und war ununterbrochen am quasseln – hanyu (für nicht-Chinesen: chinesisch!).
Endlich einmal die Augen zu wurde man schon wieder angetippt: ?!#**-!§?? Ja, ich bin wach…^^

Genauso wie Chang im Flugzeug konnte uns auch der Taximann nicht verstehen… Nein, leider auch nicht der Mensch der die Taxis vermittelt. Und nein, leider auch sonst niemand.



Soeben hat Laura die chinesische Grenze überschritten!




Zeigen auf der Karte und sagen vom Hotelnamen brachte uns dann glücklicherweise nach einer fast einstündigen Suche zu unserem vorläufigen Ziel, dem Guoman Hotel Shanghai.
Doch die Art und Weise war das Beste daran: Chinesischer Verkehr ist wie … Mau Mau spielen mit Oma: Wenn man sich irgendwie durchmogelt, dann klappt’s.
Ein unvorstellbares Chaos, an dem sich aber alle beteiligen. Das scheint auch der einzige Grund zu sein, wieso es klappt! Wieso schon bremsen, wenn ich eine Hupe habe?!?
Zum Thema Verkehr werden sicher immer mal wieder noch einige Bilder und Videos folgen, schon allein deshalb, weil das chinesische Straße-Überqueren so spaßig ist.

"Ich hab dir doch gesagt ich kenne den Weg..!!"


Am ersten Tag sofort der Weg zur Uni, der sich als länger als geplant rausstellt.
„Hello… I need a Shanghai transportation card. For metro, bus and taxi!”
Die Kollegin am Service Schalter der Metro lacht und bedient den nächsten: Chinesen.
Und noch mal: „HELLO! CARD! METRO! YOU HAVE??“ Ein erneuter fragender Blick, und zu unserem unendlichen Glück erbarmt sich eine Shanghaier Studentin neben uns und übersetzt. Wir bekommen tatsächlich zwei der wertvollen Karten und können starten!

Generell haben wir festgestellt, dass viele Menschen hier gerne helfen wollen, sofern sie Englisch können. Die anderen dann lieber doch nicht…

Man esse Nudelsuppe mit Stäbchen. Bitte nachmachen.


Nach einigen Kilometern Fußmarsch von einem Büro auf dem einen Campus zum anderen Büro auf dem anderen Campus und wieder zurück, haben wir erfahren, dass eigentlich alle Anträge am Folgetag gemacht werden können. So also am Mittwoch wieder wie beim Monopoly mit der Pech-Ereigniskarte: Gehe von Büro A nach Büro B, ziehe dabei über Büros F bis Y und gehe anschließend wieder zurück in Büro A. Gehe nicht über LOS und ziehe nicht 100 Yuan ein.
Ziel des Spiels, welches wir letztlich auch erreicht haben sind jeweils ein Studentenausweis und Anmeldungen zu Kursen in International Human Resource Management, Customer Behavior und Chinese Language.

Am Ende des Tages sind wir dann mit der Metro zum People’s Square gefahren.
Ein erster großer Knotenpunkt der Stadt, der uns sehr begeistert hat. Endlich konnten wir erahnen, wieso um Shanghai so ein wahnsinniger Hype entstanden ist. Riesige moderne Gebäude mit Mega-Malls, unterirdisch dann in der Metro ganze Märkte mit kleinen Läden in denen man so gut wie alles kaufen kann, und draußen, zwischen den Wolkenkratzern dann kleine Gassen wie bei Harry Potters Winkelgasse mit Tee-Stuben, die wahrscheinlich schon 792 Jahre alt sind.

Shanghai beginnt wirklich sehr viel Spaß zu machen, und wir sind gespannt, was uns noch erwartet.


Morgen beginnt die Besichtigung von verschiedenen Wohnungen, näheres dazu dann in den kommenden Tagen.

Wir denken viel an euch, und wir freuen uns sehr, dass ihr uns hier begleitet!

C&L

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen